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Kizomba & Urban Kiz
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Kizomba wird weich und scheinbar Tango ähnlich zu karibisch-afrikanischer Musik getanzt, kommt jedoch aus Angola. Auch die Musik ist weltweit sehr populär.
Der Tanz entstand in den späten 1980er und frühen 1990er Jahren in Angola auf Basis des Semba, aber auch der Passada, Coladeira und Mazurka aus Cabo Verde, der mit traditionellen afrikanischen Rhythmen und moderner europäischer Musik kombiniert wurde. Kizomba bedeutet „Fest, Spielerei, Tanz, Unterhaltung“. Der Tanz verbreitete sich über die Immigranten in Lissabon und explosionsartig in Europa. Der angolanische Kizomba wird fein und sinnlich und meistens sehr eng getanzt. Die kapverdische Version unterscheidet sich neben der Sprache durch den romantischeren und “beschwingten” Charakter.
Schwerpunkt unserer Tanzkurse ist der moderne Urban Kiz, der seine Wurzeln in Paris hat und sich durch offener getanzte, elegante Schrittfolgen mit gut geführtem Richtungswechsel zeigt.
Was fasziniert an Kizomba? Es finden sich darin Elemente des Tango Argentino wieder, der seinen Ursprung ebenfalls in Afrika hat. Europäer bezeichnen den Tanzstil deshalb zuweilen als “Afrotango”, aber auch als „innere Tanzkunst“, bei dem Energie zwischen den Tanzpartnern fließt. Der Tanz zeichnet sich durch Ruhe, guten Führungskontakt und improvisatorische Freiheit aus. Es werden Saidas, Caminadas, Richtungswechsel, Drehungen und Cruzados getanzt. Besonders faszinierend ist der Tanz, weil das Schritttempo durch Verzögerungen und Verdopplungen variiert werden kann. Dieser Tanz gibt Dir Gelegenheit, mit gefühlvollen und feinen, aus der Körpermitte geführten, Bewegungen im Einklang mit dem Tanzpartner die Musik zu interpretieren.